Für die unter euch, die der italienischen Sprache mächtig sind, wird der Titel etwas verwundern. Auf den Bildern werdet ihr keinen Bernini und auch keine Schildkröte (tartaruga) finden, dennoch ist meine Studienreise nach Rom damit am besten zu beschreiben.
Das Rom eine so schöne Stadt ist hatte ich wohl verdrängt als ich vor Jahren bei sengender Hitze an schon bewölkten Tagen durch Rom durstete. Das alles musste ich nun revidieren. Rom ist definitiv eine der schönsten europäischen Städte, zumindest im September/Oktober. Die Bilder oben zeigen einen der letzten noch so wundervoll spätsommerlichen Tage, die Rom nicht ganz so touristisch repräsentieren (insofern das möglich ist).
Täglich kommt man an einer Kirche, Brunnen oder Museum mit einen Bernini vorbei (leider viel zu selten an einem Carravaggio) und an regelmäßig auch an einen Markt mit diesen hinreißend-grauenhaften Tierständen mit Wellensittichen, Agaporniden, Gelwangenschmuckschildkröten und Albino-Zwergspitzmäusen vorbei. Diese Stände, die meist exotischer als so manches deutsche Zoogeschäft ausgestattet sind, bieten für acht Euro zweieurostückgroße Schildkröten an. Ja, ich wollte sie kaufen. Nein, ich bin nicht verrückt und habe sie gekauft. Arme Tierchen. Meine Siesta begleitete dann noch Herr Stiller. Zumindest in Buchform...
Das war Rom. Die Bilder sollen die Schönheit unterstreichen und das beeindruckende römische Licht zeigen!
Ciao!
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